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我翻譯了弗洛伊德的德文原著——《意識(shí)與無意識(shí)》(Bewu?tsein und Unbewu?tes)

2021-09-24 15:30 作者:荀爽  | 我要投稿

這篇文章,是弗洛伊德1923年寫成,我昨天從德文原版翻譯。


為啥自己翻譯?

答:市面上其他翻譯太菜。


以前,學(xué)術(shù)圈的翻譯,并非譯自德文原著,而是譯自英文,是三手文獻(xiàn)。那行文不忍直視。最近,XX文化出版了“德文直譯本”,我翻了下,還是太菜——漏譯、簡化、庸俗化。

所以,我只能親自翻譯。

以后,等嗓子好了,我會(huì)仔細(xì)講弗洛伊德,拿我翻譯的文本當(dāng)教材。


翻譯工作,要經(jīng)常修訂、經(jīng)常改動(dòng)細(xì)節(jié)。而B站專欄,發(fā)表后只能“修改三次”。所以為了方便,我會(huì)在自己網(wǎng)站上做“動(dòng)態(tài)修訂”,隔三岔五就改一下,老朋友可以去那兒看。


我把德文原版,放在后面。懂德語的可以看看,給我提點(diǎn)兒意見。

很多術(shù)語,我不認(rèn)可國內(nèi)的舊譯,太多太多,徒增誤解。大部分我換了其他詞。但有些詞兒,約定俗成,聽習(xí)慣了,先將就著,以后再說。


如果感覺還可以,以后繼續(xù)譯。

先把《Das Ich und das?Es》翻譯完,再挑重要論文的翻譯。


目前修訂版本:2.0?

2021.9.25日晚六點(diǎn)


開始吧:






Das Ich und das Es

我與它


譯自

Sigmund Freud

Gesammelte Werke

德文原版?



I

Bewu?tsein und Unbewu?tes

意識(shí)與無意識(shí)



  在此開篇章節(jié),并無新話可講。只是,必須重溫之前常講的理論。

  心靈,二分為"意識(shí)"與"無意識(shí)",此乃精神分析的預(yù)先規(guī)定——這開辟出一種可能:讓你理解內(nèi)心的病態(tài)過程,并使之類于知識(shí)。換言之,精神分析不能把心靈的實(shí)質(zhì)置于意識(shí)中,反而必須把意識(shí)看作心靈的能力之一:意識(shí)與其他能力共生,也可能隱遁。

  我有種預(yù)感:有心靈熱忱的讀者,閱讀此文,會(huì)在這兒停頓,不再繼續(xù)。對(duì)此我早有準(zhǔn)備。因?yàn)檫@兒出現(xiàn)了精神分析的第一個(gè)路標(biāo)——心靈竟然不是意識(shí)?大多數(shù)哲思性格的文明人,會(huì)覺得不可思議。他們覺得這可太荒謬了,僅用邏輯就能駁倒。這是因?yàn)?,他們沒有研究過催眠和夢(mèng)境——這些現(xiàn)象都在醫(yī)學(xué)病理之外,卻支撐了我的觀點(diǎn)。對(duì)于夢(mèng)和催眠,他們那種清明的意識(shí)心理學(xué)無能為力。

  “意識(shí)”首先是一個(gè)純描述性的術(shù)語,它引向最直接、最可靠的感覺。經(jīng)驗(yàn)表明:一種心靈現(xiàn)象(例如一種“觀念”),往往不是持續(xù)性的意識(shí)。恰相反,它極其獨(dú)特,在意識(shí)中快速閃現(xiàn)——念如湍流,一瞬即變。而在改變后,只要滿足特定條件,它就能輕易回歸。在這變化間,我們不知道它究竟是何物。但是,我們可以說:它曾潛伏,同時(shí),它又能隨時(shí)變化為意識(shí)。我們也可以說:它曾是“無意識(shí)”(對(duì)意識(shí)的否定),這也是準(zhǔn)確的表述。亦即,所謂“無意識(shí)”與“潛伏且意識(shí)化者”,二者一致。當(dāng)然,哲學(xué)家們會(huì)反駁:“不行,術(shù)語‘無意識(shí)’用在這兒不妥,因?yàn)橹灰^念仍在潛伏(尚未變化為意識(shí)),那它壓根就不是心靈?!比绻覀?cè)诖朔瘩g,那只會(huì)陷入措辭的爭辯,那兒沒有勝利。

  與哲學(xué)不同,要通向“無意識(shí)”(這術(shù)語或概念),我們找到了另一條路,即通過臨床經(jīng)驗(yàn)(“內(nèi)心動(dòng)態(tài)機(jī)制”在其中不可或缺)。我們發(fā)現(xiàn),必須假定:存在著極其牢固的心靈流程(這是首先從數(shù)量和經(jīng)濟(jì)角度考慮)。這些心靈流程,也可以說是“觀念”——它們像(但不是)普通觀念,能在內(nèi)心生活中產(chǎn)生一切后果,甚至這些后果還能重新作為觀念去化為意識(shí),但它們本身卻不會(huì)化為意識(shí)。不再贅言,這些事兒我已講過多次,在此,只需指出一點(diǎn)——精神分析的切入點(diǎn)——它宣稱:上述觀念不能化為意識(shí),是因?yàn)橛心撤N力量在反抗,如若沒有,那就能化為意識(shí)——這時(shí)人們會(huì)看到:上述觀念(或說心靈流程)與公認(rèn)的心靈現(xiàn)象,二者沒多大差別。這理論已經(jīng)是毋庸置疑的,因?yàn)榫穹治黾夹g(shù)已經(jīng)找到一種方法,這方法可以抵消反抗力量,從而能使上述觀念化為意識(shí)(即使之意識(shí)化)。意識(shí)化之前的狀態(tài),我們稱為“壓抑”。而那種力,造成壓抑、維持壓抑的力,在分析工作中能感受到的力,我們稱為“抗力”。

  所以,我們從壓抑的原理中獲得了“無意識(shí)”概念。這被壓抑者便是我們無意識(shí)的藍(lán)本。但我們注意到,我們有兩種無意識(shí)——一種在潛伏、同時(shí)化為意識(shí),另一種被壓抑、同時(shí)不能輕易化為意識(shí)。我們對(duì)“內(nèi)心動(dòng)態(tài)”的這番洞察不能不影響到術(shù)語和描述。那種潛伏的、僅在描述上與意識(shí)相反的、并非動(dòng)態(tài)的知覺,我們稱之【前意識(shí)】;而【無意識(shí)】一詞,我們把它的意義限制于“動(dòng)態(tài)的無意識(shí)壓抑”;這樣,我們現(xiàn)在就有了三個(gè)術(shù)語:意識(shí)(bw)、前意識(shí)(vbw)、和無意識(shí)(ubw),它們的含義不再是純描述性的了。我們認(rèn)為:前意識(shí)更近意識(shí),離無意識(shí)更遠(yuǎn)。而且,既然無意識(shí)已被歸入心靈,那潛伏的前意識(shí)也理應(yīng)歸入心靈。但問題在于,我們?yōu)楹尾辉竿庹軐W(xué)家們?不愿把前意識(shí)、無意識(shí)與(他們眼中)(完全意識(shí)性的)心靈區(qū)分開?哲學(xué)家們會(huì)提議:“應(yīng)該把前意識(shí)、無意識(shí)描述為“似心靈”的兩個(gè)種類或兩個(gè)層級(jí)——它們帶有近似心靈的特征,但不屬于心靈”,這樣,就能和哲學(xué)家達(dá)成一致??蛇@會(huì)給闡述帶來無窮的困難,而且還有一無比重要的真相——這兩種“似心靈”在所有關(guān)鍵點(diǎn)上都與公認(rèn)的心靈無二無別。它們被躲在幕后的偏見所威逼脅迫,這偏見來自時(shí)代局限,人們還沒能看清它。

  現(xiàn)在,我們可以使用三個(gè)術(shù)語——bw、vbw和ubw,非常方便,只要我們別忘了(在描述上)有兩種無意識(shí),但動(dòng)態(tài)上只有一種。為了某些論述目的,這區(qū)別有時(shí)可以忽略,但其他情況下則理應(yīng)重視。至少,我們很習(xí)慣于“無意識(shí)”的模糊雙義,也適應(yīng)地挺好。但能否避免這種模糊雙義呢?我覺得不可能。意識(shí)與無意識(shí)的區(qū)別終究是“感覺”的問題,這要回答“是”或“不是”。事物何以被感覺?或何以不被感覺?對(duì)此,感覺(這一行為本身)給不出答案。現(xiàn)象內(nèi)的動(dòng)態(tài)機(jī)制,它模糊多義,人們無權(quán)因此抱怨。

參見《關(guān)于“無意識(shí)”概念的論述》( ? Bemerkungen über den Begriff des Unbewu?ten ? )

對(duì)無意識(shí)的評(píng)論有了新變化。不少學(xué)者坦率承認(rèn)了精神分析中的實(shí)情,卻不接受“無意識(shí)”。借助意識(shí)(作為現(xiàn)象)的強(qiáng)烈度或清晰度存在不同層級(jí)的漸變序列,他們這樣設(shè)想心靈流程——有些意識(shí)能被鮮活、亮麗、清明地意識(shí)到,另一些意識(shí)則很暗弱、不容易意識(shí)到;而最暗弱的意識(shí),被精神分析歸入了“無意識(shí)”。他們認(rèn)為,這些都是意識(shí),或都在意識(shí)中,只要人們對(duì)其足夠?qū)Wⅲ湍芡隄M且強(qiáng)烈地揭露意識(shí)。

  在未來,精神分析工作不斷演進(jìn),上述區(qū)分方式也會(huì)遇到瓶頸,不再足以支撐實(shí)踐。這已有跡象,下面是關(guān)鍵例證。我們已經(jīng)有了一個(gè)觀念:文明人的心靈流程中有一個(gè)連貫組織,稱為“自我”。意識(shí)就附著于這個(gè)自我,它控制著“生物機(jī)體能動(dòng)性”的入口(就是說,向外部世界輸出躁動(dòng))。心靈的主管機(jī)關(guān)——“自我”恰是如此:它監(jiān)控著所有局部流程,即便夜晚入睡,它也還一直在稽查夢(mèng)境。“壓抑”也發(fā)源于自我。借由壓抑,特定的內(nèi)心追求被強(qiáng)行壓制、否決——不僅被從意識(shí)中否決,而且被從其他(效用、活動(dòng)的)種類中否決。在分析中,這些被壓抑所否決者,和自我乃是水火不容。自我正是仗著壓抑來反抗分析,而分析的任務(wù),就是廢止這抗力?,F(xiàn)在,于分析中,我們觀察到:一旦給病人提供特定任務(wù),他就會(huì)陷入困境。當(dāng)病人的聯(lián)想接近被壓抑者,聯(lián)想就會(huì)失靈。隨后我們告訴他,他正被某種抗力主宰,但他對(duì)此一無所知,即便他本該從痛苦中猜到那個(gè)抗力(仍在生效),他卻仍然不懂如何命名它,不懂如何描繪它。但這抗力必定來自”自我“,也必定屬于”自我“,因此,我們正處于無法預(yù)測(cè)的局面。在自我中,我們找到了一些東西,它們也是無意識(shí),其行為恰與壓抑相似——其本身沒有化為意識(shí),卻產(chǎn)生了強(qiáng)大效果。而且,只有通過特殊工作,它們才能化為意識(shí)。從(精神分析)實(shí)踐經(jīng)驗(yàn)來看,這一結(jié)果是:如果我們僵化于舊有理論,那將陷入迷茫與困境——比如,把神經(jīng)癥歸因于意識(shí)、無意識(shí)的沖突,這就是僵化。通過對(duì)內(nèi)心生活的結(jié)構(gòu)關(guān)系的洞察,我們能得出一組全新的對(duì)立——1.連貫統(tǒng)一的”自我“ 2.從自我中分裂出的”被壓抑者“。我們必須啟用它。

參見《超越欲樂法則》( ? Jenseits des Lustprinzips ? )

  舊日里,我們對(duì)無意識(shí)的見解,仍然意義深遠(yuǎn)。動(dòng)態(tài)性研究帶來了第一個(gè)修正,結(jié)構(gòu)性洞察帶來了第二個(gè)。我們看清了:無意識(shí)、被壓抑者,二者并不吻合。所有被壓抑者都是無意識(shí)(這仍然正確),但并非所有無意識(shí)都是被壓抑者。自我的一部分(天知道有多么重要),可以是無意識(shí),一定是無意識(shí)。這自我的無意識(shí),不像前意識(shí)那樣潛伏于知覺,如若不然:1.它不化為意識(shí)就無法運(yùn)轉(zhuǎn),2.它的意識(shí)化不會(huì)如此艱難。倘若我們又發(fā)現(xiàn):還有必要提出第三種無意識(shí),即“不被壓抑的無意識(shí)”,那這時(shí),我們必須承認(rèn)“無意識(shí)”這一特征開始喪失意義。它變得模糊而多義,我們無法達(dá)成所愿,“無意識(shí)”無法開啟宏大且排他的結(jié)論。但仍然不可忽視它,因?yàn)椤谟纳钚睦韺W(xué)的黑暗中,”意識(shí)這一身份的有無“,終究是夜色里唯一的光。



德語原文:

In diesem einleitenden Abschnitt ist nichts Neues zu sagen und die Wiederholung von früher oft Gesagtem nicht zu vermeiden.

Die Unterscheidung des Psychischen in Bewu?tes und Unbewu?tes ist die Grundvoraussetzung der Psychoanalyse und gibt ihr allein die M?glichkeit, die ebenso h?ufigen als wichtigen pathologischen Vorg?nge im Seelenleben zu verstehen, der Wissenschaft einzuordnen. Nochmals und anders gesagt: Die Psychoanalyse kann das Wesen des Psychischen nicht ins Bewu?tsein verlegen, sondern mu? das Bewu?tsein als eine Qualit?t des Psychischen ansehen, die zu anderen Qualit?ten hinzukommen oder wegbleiben mag.

Wenn ich mir vorstellen k?nnte, da? alle an der Psychologie Interessierten diese Schrift lesen werden, so w?re ich auch darauf vorbereitet, da? schon an dieser Stelle ein Teil der Leser haltmacht und nicht weiter mitgeht, denn hier ist das erste Schibboleth der Psychoanalyse. Den meisten philosophisch Gebildeten ist die Idee eines Psychischen, das nicht auch bewu?t ist, so unfa?bar, da? sie ihnen absurd und durch blo?e Logik abweisbar erscheint. Ich glaube, dies kommt nur daher, da? sie die Betreffenden Ph?nomene der Hypnose und des Traumes, welche – vom Pathologischen ganz abgesehen – zu solcher Auffassung zwingen, nie studiert haben. Ihre Bewu?tseinspsychologie ist aber auch unf?hig, die Probleme des Traumes und der Hypnose zu l?sen.

Bewu?t sein ist zun?chst ein rein deskriptiver Terminus, der sich auf die unmittelbarste und sicherste Wahrnehmung beruft. Die Erfahrung zeigt uns dann, da? ein psychisches Element, zum Beispiel eine Vorstellung, gew?hnlich nicht dauernd bewu?t ist. Es ist vielmehr charakteristisch, da? der Zustand des Bewu?tseins rasch vorübergeht; die jetzt bewu?te Vorstellung ist es im n?chsten Moment nicht mehr, allein sie kann es unter gewissen leicht hergestellten Bedingungen wieder werden. Inzwischen war sie, wir wissen nicht was; wir k?nnen sagen, sie sei latent gewesen, und meinen dabei, da? sie jederzeit bewu?tseinsf?hig war. Auch wenn wir sagen, sie sei unbewu?t gewesen, haben wir eine korrekte Beschreibung gegeben. Dieses Unbewu?t f?llt dann mit latent-bewu?tseinsf?hig zusammen. Die Philosophen würden uns zwar einwerfen: ?Nein, der Terminus unbewu?t hat hier keine Anwendung, solange die Vorstellung im Zustand der Latenz war, war sie überhaupt nichts Psychisches.? Würden wir ihnen schon an dieser Stelle widersprechen, so gerieten wir in einen Wortstreit, aus dem sich nichts gewinnen lie?e.

Wir sind aber zum Terminus oder Begriff des Unbewu?ten auf einem anderen Weg gekommen, durch Verarbeitung von Erfahrungen, in denen die seelische Dynamik eine Rolle spielt. Wir haben erfahren, das hei?t annehmen müssen, da? es sehr starke seelische Vorg?nge oder Vorstellungen gibt – hier kommt zuerst ein quantitatives, also ?konomisches Moment in Betracht –, die alle Folgen für das Seelenleben haben k?nnen wie sonstige Vorstellungen, auch solche Folgen, die wiederum als Vorstellungen bewu?t werden k?nnen, nur werden sie selbst nicht bewu?t. Es ist nicht n?tig, hier ausführlich zu wiederholen, was schon so oft dargestellt worden ist. Genug, an dieser Stelle setzt die psychoanalytische Theorie ein und behauptet, da? solche Vorstellungen nicht bewu?t sein k?nnen, weil eine gewisse Kraft sich dem widersetzt, da? sie sonst bewu?t werden k?nnten und da? man dann sehen würde, wie wenig sie sich von anderen anerkannten psychischen Elementen unterscheiden. Diese Theorie wird dadurch unwiderleglich, da? sich in der psychoanalytischen Technik Mittel gefunden haben, mit deren Hilfe man die widerstrebende Kraft aufheben und die Betreffenden Vorstellungen bewu?tmachen kann. Den Zustand, in dem diese sich vor der Bewu?tmachung befanden, hei?en wir Verdr?ngung, und die Kraft, welche die Verdr?ngung herbeigeführt und aufrechtgehalten hat, behaupten wir w?hrend der analytischen Arbeit als Widerstand zu verspüren.

Unseren Begriff des Unbewu?ten gewinnen wir also aus der Lehre von der Verdr?ngung. Das Verdr?ngte ist uns das Vorbild des Unbewu?ten. Wir sehen aber, da? wir zweierlei Unbewu?tes haben, das latente, doch bewu?tseinsf?hige, und das Verdr?ngte, an sich und ohne weiteres nicht bewu?tseinsf?hige. Unser Einblick in die psychische Dynamik kann nicht ohne Einflu? auf Nomenklatur und Beschreibung bleiben. Wir hei?en das Latente, das nur deskriptiv unbewu?t ist, nicht im dynamischen Sinne, vorbewu?t; den Namen unbewu?t beschr?nken wir auf das dynamisch unbewu?te Verdr?ngte, so da? wir jetzt drei Termini haben, bewu?t (bw), vorbewu?t (vbw) und unbewu?t (ubw), deren Sinn nicht mehr rein deskriptiv ist. Das Vbw, nehmen wir an, steht dem Bw viel n?her als das Ubw, und da wir das Ubw psychisch gehei?en haben, werden wir es beim latenten Vbw um so unbedenklicher tun. Warum wollen wir aber nicht lieber im Einvernehmen mit den Philosophen bleiben und das Vbw wie das Ubw konsequenterweise vom bewu?ten Psychischen trennen? Die Philosophen würden uns dann vorschlagen, das Vbw wie das Ubw als zwei Arten oder Stufen des Psychoiden zu beschreiben, und die Einigkeit w?re hergestellt. Aber unendliche Schwierigkeiten in der Darstellung w?ren die Folge davon, und die einzig wichtige Tatsache, da? diese Psychoide fast in allen anderen Punkten mit dem anerkannt Psychischen übereinstimmen, w?re zugunsten eines Vorurteils in den Hintergrund gedr?ngt, eines Vorurteils, das aus der Zeit stammt, da man diese Psychoide oder das Bedeutsamste von ihnen noch nicht kannte.

Nun k?nnen wir mit unseren drei Termini, bw, vbw und ubw, bequem wirtschaften, wenn wir nur nicht vergessen, da? es im deskriptiven Sinne zweierlei Unbewu?tes gibt, im dynamischen aber nur eines. Für manche Zwecke der Darstellung kann man diese Unterscheidung vernachl?ssigen, für andere ist sie natürlich unentbehrlich. Wir haben uns immerhin an diese Zweideutigkeit des Unbewu?ten ziemlich gew?hnt und sind gut mit ihr ausgekommen. Vermeiden l??t sie sich, soweit ich sehen kann, nicht; die Unterscheidung zwischen Bewu?tem und Unbewu?tem ist schlie?lich eine Frage der Wahrnehmung, die mit Ja oder Nein zu beantworten ist, und der Akt der Wahrnehmung selbst gibt keine Auskunft darüber, aus welchem Grund etwas wahrgenommen wird oder nicht wahrgenommen wird. Man darf sich nicht darüber beklagen, da? das Dynamische in der Erscheinung nur einen zweideutigen Ausdruck findetSoweit.

Vgl: ?Bemerkungen über den Begriff des Unbewu?ten?. Eine neuerliche Wendung in der Kritik des Unbewu?ten verdient an dieser Stelle gewürdigt zu werden. Manche Forscher, die sich der Anerkennung der psychoanalytischen Tatsachen nicht verschlie?en, das Unbewu?te aber nicht annehmen wollen, schaffen sich eine Auskunft mit Hilfe der unbestrittenen Tatsache, da? auch das Bewu?tsein – als Ph?nomen – eine gro?e Reihe von Abstufungen der Intensit?t oder Deutlichkeit erkennen l??t. So wie es Vorg?nge gibt, die sehr lebhaft, grell, greifbar bewu?t sind, so erleben wir auch andere, die nur schwach, kaum eben merklich bewu?t sind, und die am schw?chsten bewu?ten seien eben die, für welche die Psychoanalyse das unpassende Wort unbewu?t gebrauchen wolle. Sie seien aber doch auch bewu?t oder ?im Bewu?tsein? und lassen sich voll und stark bewu?tmachen, wenn man ihnen genug Aufmerksamkeit schenkte.?

Soweit die Entscheidung in einer solchen entweder von der Konvention oder von Gefühlsmomenten abh?ngigen Frage durch Argumente beeinflu?t werden kann, l??t sich hiezu folgendes bemerken: Der Hinweis auf eine Deutlichkeitsskala der Bewu?theit hat nichts Verbindliches und nicht mehr Beweiskraft als etwa die analogen S?tze: ?Es gibt so viel Abstufungen der Beleuchtung vom grellsten, blendenden Licht bis zum matten Lichtschimmer, folglich gibt es überhaupt keine Dunkelheit.? Oder: ?Es gibt verschiedene Grade von Vitalit?t, folglich gibt es keinen Tod.? Diese S?tze m?gen ja in einer gewissen Weise sinnreich sein, aber sie sind praktisch verwerflich, wie sich herausstellt, wenn man bestimmte Folgerungen von ihnen ableiten will, zum Beispiel: ?also braucht man kein Licht anzustecken?, oder: ?also sind alle Organismen unsterblich?. Ferner erreicht man durch die Subsumierung des Unmerklichen unter das Bewu?te nichts anderes, als da? man sich die einzige unmittelbare Sicherheit verdirbt, die es im Psychischen überhaupt gibt. Ein Bewu?tsein, von dem man nichts wei?, scheint mir doch um vieles absurder als ein unbewu?tes Seelisches. Endlich ist solche Angleichung des Unbemerkten an das Unbewu?te offenbar ohne Rücksicht auf die dynamischen Verh?ltnisse versucht worden, welche für die psychoanalytische Auffassung ma?gebend waren. Denn zwei Tatsachen werden dabei vernachl?ssigt; erstens, da? es sehr schwierig ist, gro?er Anstrengung bedarf, um einem solchen Unbemerkten genug Aufmerksamkeit zuzuführen, und zweitens, da?, wenn dies gelungen ist, das vordem Unbemerkte jetzt nicht vom Bewu?tsein erkannt wird, sondern oft genug ihm v?llig fremd, gegens?tzlich erscheint und von ihm schroff abgelehnt wird. Der Rekurs vom Unbewu?ten auf das wenig Bemerkte und nicht Bemerkte ist also doch nur ein Abk?mmling des Vorurteils, dem die Identit?t des Psychischen mit dem Bewu?ten ein für allemal feststeht.


Im weiteren Verlauf der psychoanalytischen Arbeit stellt sich aber heraus, da? auch diese Unterscheidungen unzul?nglich, praktisch insuffizient sind. Unter den Situationen, die das zeigen, sei folgende als die entscheidende hervorgehoben. Wir haben uns die Vorstellung von einer zusammenh?ngenden Organisation der seelischen Vorg?nge in einer Person gebildet und hei?en diese das Ich derselben. An diesem Ich h?ngt das Bewu?tsein, es beherrscht die Zug?nge zur Motilit?t, das ist: zur Abfuhr der Erregungen in die Au?enwelt; es ist diejenige seelische Instanz, welche eine Kontrolle über all ihre Partialvorg?nge ausübt, welche zur Nachtzeit schlafen geht und dann immer noch die Traumzensur handhabt. Von diesem Ich gehen auch die Verdr?ngungen aus, durch welche gewisse seelische Strebungen nicht nur vom Bewu?tsein, sondern auch von den anderen Arten der Geltung und Bet?tigung ausgeschlossen werden sollen. Dies durch die Verdr?ngung Beseitigte stellt sich in der analyse dem Ich gegenüber, und es wird der analyse die Aufgabe gestellt, die Widerst?nde aufzuheben, die das Ich gegen die Besch?ftigung mit dem Verdr?ngten ?u?ert. Nun machen wir w?hrend der analyse die Beobachtung, da? der Kranke in Schwierigkeiten ger?t, wenn wir ihm gewisse Aufgaben stellen; seine Assoziationen versagen, wenn sie sich dem Verdr?ngten ann?hern sollen. Wir sagen ihm dann, er stehe unter der Herrschaft eines Widerstandes, aber er wei? nichts davon, und selbst wenn er aus seinen Unlustgefühlen erraten sollte, da? jetzt ein Widerstand in ihm wirkt, so wei? er ihn nicht zu benennen und anzugeben. Da aber dieser Widerstand sicherlich von seinem Ich ausgeht und diesem angeh?rt, so stehen wir vor einer unvorhergesehenen Situation. Wir haben im Ich selbst etwas gefunden, was auch unbewu?t ist, sich geradeso benimmt wie das Verdr?ngte, das hei?t starke Wirkungen ?u?ert, ohne selbst bewu?t zu werden, und zu dessen Bewu?tmachung es einer besonderen Arbeit bedarf. Die Folge dieser Erfahrung für die analytische Praxis ist, da? wir in unendlich viele Undeutlichkeiten und Schwierigkeiten geraten, wenn wir an unserer gewohnten Ausdrucksweise festhalten und zum Beispiel die Neurose auf einen Konflikt zwischen dem Bewu?ten und dem Unbewu?ten zurückführen wollen. Wir müssen für diesen Gegensatz aus unserer Einsicht in die strukturellen Verh?ltnisse des Seelenlebens einen anderen einsetzen: den zwischen dem zusammenh?ngenden Ich und dem von ihm abgespaltenen Verdr?ngten.

Vgl: Jenseits des Lustprinzips

Die Folgen für unsere Auffassung des Unbewu?ten sind aber noch bedeutsamer. Die dynamische Betrachtung hatte uns die erste Korrektur gebracht, die strukturelle Einsicht bringt uns die zweite. Wir erkennen, da? das Ubw nicht mit dem Verdr?ngten zusammenf?llt; es bleibt richtig, da? alles Verdr?ngte ubw ist, aber nicht alles Ubw ist auch verdr?ngt. Auch ein Teil des Ichs, ein Gott wei? wie wichtiger Teil des Ichs, kann ubw sein, ist sicherlich ubw. Und dies Ubw des Ichs ist nicht latent im Sinne des Vbw, sonst dürfte es nicht aktiviert werden, ohne bw zu werden, und seine Bewu?tmachung dürfte nicht so gro?e Schwierigkeiten bereiten. Wenn wir uns so vor der N?tigung sehen, ein drittes, nicht verdr?ngtes Ubw aufzustellen, so müssen wir zugestehen, da? der Charakter des Unbewu?tseins für uns an Bedeutung verliert. Er wird zu einer vieldeutigen Qualit?t, die nicht die weitgehenden und ausschlie?enden Folgerungen gestattet, für welche wir ihn gerne verwertet h?tten. Doch müssen wir uns hüten, ihn zu vernachl?ssigen, denn schlie?lich ist die Eigenschaft bewu?t oder nicht die einzige Leuchte im Dunkel der Tiefenpsychologie.



中德詞匯對(duì)照:


知覺——Sinn

內(nèi)心——Seelen

能力——Qualit?t

抗力——Widerstand

壓抑——Verdr?ngung

觀念——Vorstellung

動(dòng)態(tài)——dynamische

心靈——Psychischen

感覺——Wahrnehmung

知識(shí)——Wissenschaft


自我——Ich

本我——Es

超我——über-Ich

荀爽:

Ich應(yīng)譯作“我”,Es應(yīng)譯作“它”,簡簡單單,不該復(fù)雜化,不該譯成“自我”“本我”——這非常愚蠢,但無奈國內(nèi)已約定俗成。

弗洛伊德的三層理論:Ich、Es、über-Ich

其中,“我”,只是Ich。人們所謂的“我自己”,其實(shí)只是Ich,亦即“自我”。它是復(fù)雜纏繞又緊密連貫的統(tǒng)合體,始終如此。除了意識(shí),“我”的內(nèi)部也包含大量無意識(shí)。而且,“我”總在壓抑特定的無意識(shí)——被我壓抑的無意識(shí)就是“Es”,它不可名狀。

Es≠本能≠原始,Es=被壓抑者=被否決者,Ich=壓抑者=否決者

簡單說,Es≈左,Ich≈右。二者的斗爭,讓人的精神循環(huán)滾動(dòng)。通常,右(Ich)勢(shì)大而威壓,左(Es)薄弱而叛逆。

社會(huì)上,只要稍加注意,就能發(fā)現(xiàn):凡左傾者,皆自我崩壞;凡右傾者,皆自我中心。幾乎無一例外。悲觀來看,是左是右,早已被每個(gè)人的稟賦和經(jīng)歷注定。想讓左者向右,或讓右者向左,如同讓精神病痊愈,必須重塑其整個(gè)生活系統(tǒng),否則癡人說夢(mèng)。


我翻譯了弗洛伊德的德文原著——《意識(shí)與無意識(shí)》(Bewu?tsein und Unbewu?tes)的評(píng)論 (共 條)

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